Mit dem Gründungsimpuls im Sommer 2010 schmiedeten wir gemeinsam eine Schale. Es folgte die Idee, diese Schale in einen dreibeinigen Kerzenleuchter zu integrieren. Die Schale taucht von Anfang an als Symbol im Logo des Institutes auf. Für den Kerzenleuchter hat 2011 jedes Gründungsmitglied ein Bein geschmiedet. Die drei Beine haben wir beim Osterschmieden 2013 feierlich miteinander verbunden und damt unseren "Bund", das Institut für Therapeutisches Schmieden, bestätigt. Gleichzeitig konnten wir das zweijährige Bestehens des Institutes gebührend feiern!

Seit bestehen des Instituts nehmen wir regelmäßig an Fortbildungen teil und sind im regen Austausch. Das jährliche Institutstreffen ist uns dabei ein besonderes Anliegen. Anlässlich der Jahressitzung 2014 haben wir mit Schmiedemeister Arnold Kahnenbley, die uralte Technik des Feuerschweißens erlernt und geübt. Dabei werden mit Hilfe eines Flussmittels (Borax oder Heidesand) zwei glühende Eisenteile mit gezielten Hammerschlägen dauerhaft verbunden.
2015 besuchten wir das Schmiedefestival Hefaiston.

Unsere Aufgabe sehen wir darin, das Therapeutische Schmieden in der körperpychotherapeutischen Landschaft zu etablieren. Einen wichtigen Beitrag dafür bildet die Diplomarbeit "Wandlung durch Feuer und Kraft - Schmieden für Frauen in Prozessen des Atem- und Körperpsychotherapie", die Brigitte Gygax 2013 änlässlich ihrer Diplomprüfung am Institut für Atem- und Körperpsychotherapie in Freiburg vorgelegt hat. Ihre Arbeit fand großen Anklang. Fallbeschreibungen und weitere Veröffentlichungen sind in Arbeit.

 

Seit 2014 ist das Therapeutische Schmieden Bestandteil der Grundausbildung Atem- und Körpertherapie am Institut für Atem- und Körperpsychotherapie in Freiburg. Auch dieser Schritt ist für uns ein großer Erfolg. www.zfakt.de

 

Die institutsinterne Jahressitzung 2015 haben wir an einem besonderen Ort abgehalten: Ende August waren wir gemeinsam auf dem Schmiedefestival Hefaiston auf der Burg Helfstyn in Tschechien. Dieses vor 34 Jahren von Alfred Habermann gegründete internationale Schmiedetreffen wollten wir einmal persönlich erleben.

 

Bei über 30°C verbrachten wir drei spannende und lehrreiche Tage auf der Burg. Über 500 Exponate von Berufs- und Hobbyschmieden aus über 15 Ländern wurden ausgestellt und zum Teil vor Ort geschmiedet. Auch Kunstschulen aus Tschechien waren beteiligt. www.helfstyn.cz

 

Mit vielen Anregungen für unsere eigene Schmiedearbeit fuhren wir zufrieden nach Hause.